Wann ist Sprachtherapie angebracht?

  • wenn Ihr Kind nicht spricht und/ oder deutlich verzögert in seiner Sprachentwicklung ist
  • wenn die Aussprache auffällt, z.B. ersetzt Ihr Kind Laute oder lässt Laute aus
  • bei myofunktionellen Störungen durch fehlenden Mundschluss, Mundatmung oder schädliche Gewohnheiten, falschem Schluckmuster
  • wenn Ihr Kind Schwierigkeiten mit der Grammatik hat,  z.B. in unvollständigen Sätzen spricht, eine falsche Wortstellung in Sätzen auffällt oder eine fehlerhafte Verbbeugung
  • bei semantisch-lexikalischen Störungen: z. B. ist der Wortschatz gering und undifferenziert, Ihr Kind fragt kaum nach, wenn es einen Begriff nicht kennt, es braucht Zeit und Hilfen, um ein Wort zu finden
  • wenn Schwierigkeiten bei der Hörwahrnehmung und Verarbeitung (AVS) bestehen; z.B. ist Ihr Kind schnell abgelenkt und angestrengt durch Nebengeräusche, kann ähnliche Laute wie d und t  schwer unterscheiden, kann Wörter nicht richtig nachsprechen
  • wenn Ihr Kind Gesagtes nicht genau versteht - das ist im Alltag nicht unbedingt erkennbar, Missverständnisse fallen eher auf
  • bei elektivem Mutismus: wenn Ihr Kind z. B. nicht mit fremden Personen spricht und sehr schüchtern ist
  • bei unzureichenden Vorläuferfertigkeiten für den Schriftspracherwerb: z.B. phonologische Bewusstheit wie Reime erkennen, Silben klatschen, Anlaute erkennen, Einzellaute zu einem Wort zusammensetzen

Wenn ein oder mehrere dieser Punkte bei Ihrem Kind zutreffen, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt sprechen und eine logopädische Diagnostik und gegebenenfalls Behandlung in Betracht ziehen. Als akademische Sprachtherapeutin biete ich eine fundierte Therapie zu den genannten Schwierigkeiten an.

 So erreichen Sie mich —›


So arbeite Ich…

Die Therapie ist ganzheitlich und symptomorientiert. Zunächst führe ich ein erstes Gespräch mit den Eltern. Es folgt eine eingehende Diagnostik der sprachlichen Fähigkeiten. Danach wird der Therapieplan erstellt. In die Therapie beziehe ich die Persönlichkeit, die Bedürfnisse und Interessen jedes Kindes ein. Eine gute therapeutische Beziehung, Humor und ein spielerisches Lernen sind mir sehr wichtig. Anhand einer Therapiemappe, die im Verlauf der Therapie individuell für jedes Kind erstellt wird, können Therapieinhalte zu Hause spielerisch wiederholt werden. Nur in enger Zusammenarbeit mit den Eltern sind gute und langfristige Therapieerfolge zu erreichen. Dazu gehört auch der regelmäßige Austausch im Verlauf der Sprachtherapie. Gerne nehme ich auch Kontakt zum Kindergarten auf, wenn die Eltern einverstanden sind.

 

Die Kosten für eine Sprachtherapie werden von den Krankenkassen übernommen. Gesetzliche Krankenkassen genehmigen Hausbesuche allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.

In einem ersten Beratungsgespräch können alle Fragen besprochen werden.

 

Wenn Sie Näheres über die einzelnen Störungsbilder erfahren möchten, empfehle ich Ihnen, auf der Homepage des Bundesverbandes der akademischen Sprachtherapeuten (dbs) nachzulesen:
https://www.dbs-ev.de/betroffene-und-angehoerige